Mittwoch, 3. Dezember 2014

Geld und Moral - passt das zusammen ?

Wenn ich so überlege - und dabei an die gute alte "Hausmacher Wurst" denke, da fällt mir dann die Salami ein und mit der Salami - und das hat nix mit Wurst zu tun - die "Salamitaktik".
Die Salamitaktik ist wohl das Gegenteil von " mit der Tür' ins Haus fallen" - oder was meinen Sie?
Mit der Tür' ins Haus fallen, das fällt wohl niemandem besonders schwer und man muss das auch nicht lernen; jeder kann das, denn es erfordert kein Fingerspitzengefühl und keine besondere Intelligenz, jemandem einfach eine Nachricht "vor den Latz zu knallen; egal wie sich der andere danach fühlt................
Anders ist das mit der Salamitaktik, die ja überall zu finden ist, wo man Intelligenz und Einfühlungsvermögen und auch eiskalte Manipulation vermutet, wenn man über einen längeren Zeitraum etwas plant oder aber auch, wenn man diplomatisch seinen Gegenüber über etwas informieren möchte. In der Politik wird sie ebenso wie im Privatleben verwendet und verfehlt nur ganz selten ihr Ziel, da man Schritt für Schritt in die gewünschte Richtung geführt / gelenkt wird.
Ich vergleiche die Salamitaktik auch gerne mit "shifting baselines" - mit vielen kleinen Schritten zum Ziel ODER Veränderungen herbei führen............................. Ein Beispiel aus der "Natur": Vor Jahren haben wir uns mit Sonnencreme Lichtschutzfaktor 1-2-3-4-5....vielleicht 6 für Kinder, bevor wir in die Sonne gingen, eingecremt. Damals haben wir über den Lichtschutzfaktor herumgealbert und gescherzt und es war unvorstellbar, einen Lichtschutzfaktor von 20 - 25 oder noch mehr zu verwenden!! DAMALS schon wussten wir " WIR MÜSSEN ETWAS TUN"............heute nun.........wir benutzen LF 20, 25 und mehr.........wir haben uns daran gewöhnt und obwohl wir wissen, WIR MÜSSEN WAS TUN.
Ein weiteres Beispiel: Damals kosteten 3 Kopfsalat 1 D-Mark.............später 3 Kopfsalat 1 Euro.......heute kostet 1 Kopfsalat 1,20 Euro ! "Shifting baselines"..........wir bemerken das zwar alles ABER wir nehmen es eben so hin - als NORM als normal, oder ?
NORM und normal sind ja miteinander verwandt; ABER gibt es eigentlich eine Norm und was ist normal? Oder haben wir jeden Tag neue Normen und was gestern noch "normal" war ist heute "nicht mehr normal"?  Was mir spontan als Norm einfällt, was seit Dekaden Bestand hat und unverändert ist, das ist die gute alte Ampel im Strassenverkehr.........ROT bedeutet halt..........GRÜN los geht's...........GELB Achtung; der Rest ist "shifting baselines" und zwar so, dass es zwar jeder bemerkt, vielleicht auch etwas schimpft, es aber trotzdem stillschweigend in Kauf nimmt. Wohl dosiert, manchmal etwas versteckt und immer an der Schmerzgrenze - gerade noch schmerzfrei, so also, das wir damit leben können!
Vielleicht fragen Sie sich, was das alles nun mit Geld und Moral zu tun hat, nun, dazu komme ich jetzt.
Erinnern Sie sich noch, wann Sie das erste Mal mit Geld in Kontakt gekommen sind und unter welchen Umständen? Vielleicht Taschengeld ODER das erste Sparschwein ODER Opa hat ein paar Groschen gegeben, weil du etwas besonders gut gemacht hast ?
Auch heute noch ist unser Verhalten in bestimmten Situation noch nicht ganz erforscht - warum Menschen machen was sie machen / warum Menschen auf gleiche Situationen unterschiedlich reagieren..........Forscher weltweit bemühen sich hier Licht ins Dunkel zu bringen, u.a. mit Versuchen und Tests. So hat man Kleinkinder im Alter von ca. 20 Monaten in 3 Gruppen geteilt und ihnen eine Aufgabe gegeben; sie mussten buntes Papier nach Farben ordnen ( einige Stapel ) und man sagte ihnen, dass es für einen guten Zweck ist. Nun, die erste Gruppe fing an zu sortieren; die zweite Gruppe wurde gelobt und besonders motiviert und der dritten Gruppe versprach man ein Geschenk! Dieser Versuch wurde 2 Mal wiederholt.
Nach einigen Tagen wurde der Versuch ein drittes Mal wiederholt - nur - mit dem Unterschied, die 2. Gruppe wurde weniger motivert und der dritten Gruppe wurde kein Geschenk in Aussicht gestellt !
"Geld verdirbt den Charakter"!
Was war passiert? Die erste Gruppe erledigte ihre Arbeit so gut wie das 1. und das 2. Mal ! Die zweite Gruppe ebefalls ! ABER die dritte Gruppe war total demotivert und brauchte wesentlich länger, bis die Arbeit erledigt war. Auch viele Monate später war das Ergebnis bei einem erneuten Test gleich: Die dritte Gruppe war lustlos - einige Kinder wollten das nicht mehr machen und stellten die Bedingung NUR gegen ein Geschenk ( Bezahlung ) etwas zu tun!
"Shifting baselines" wie wir sie tagtäglich erleben - negativ erleben - weil es nicht mehr nur um das Helfen, die Ehre oder eine einfache Dienstleistung geht, sondern VOR erbrachter Leistung eine Kondition, eine Gegenleistung gefordert wird. Kommt Ihnen das bekannt vor ?
Geld gibt den Takt an, weil nur Geld einen Wert auf dem Markt hat - so glauben wir zu wissen!
"Je charakterloser die Gesellschaft durch das Geld wird, desto leichter kommen die Menschen miteinander aus" - Gefüle ade - es lebe die Qualität des Geldes, die  aussschliesslich von der Quantität abhängt. Schon mal darüber nachgedacht, hm?
"Ich, ich habe feste, unerschütterliche Grundsätze - nur - wenn es um's Geld geht, da muss ich mich anpassen!"

Freitag, 17. Oktober 2014

Warum lassen wir uns einfach treiben ?

Wenn ich so überlege und dabei an meinen Titel " Bildung ist eine Waffe" denke, dann fällt mir immer wieder ein, wie wichtig das doch ist !
Unverständlicherweise vergleichen viele Menschen immer noch Bildung mit dem sogenannten IQ - also wie intelligent ein Mensch eigentlich ist. Was meinen Sie, nimmt der IQ eines Menschen Einfluss auf die Bildung eines Menschen ? Ich bin zwar kein Fachmann auf diesem Gebiet, deshalb finde ich, dass der IQ mit dem Alter und der damit verbundenen Erfahrung ständig wächst ( Ich stelle mir das so vor ! ).
Bildung und Erziehung sind eng miteinander verbunden, wobei es noch mehr Parameter gibt, die unentwegt auf so ein kleines "Würmchen" einwirken, bis daraus "ETWAS" wird.

"Der Mensch lernt von der Geburt bis zum Tode."
Leider sieht das die Mehrheit der Menschen anders, denn sobald man sich für einen Beruf entschieden hat, macht unser Gehirn das eine oder andere Türchen zu, denn wir fühlen uns sicher und geborgen - geschafft - ich habe einen Job. Wozu weiter lernen - ich habe Arbeit, verrichte meine Arbeit und bekomme Geld dafür - ZUKUNFT, ich komme!

Bis es aber soweit ist -bis man die Arbeit hat - kann es 25 Jahre oder länger dauern. Auf dem nachfolgenden Bild habe ich das einmal etwas dargestellt:


Die guten "Engel", die unserer Regierung den richtigen Weg weisen, die Medien, die uns informieren und unterhalten - JA - da wohnen wir nun, wohlbehütet, kontrolliert und überwacht. Aber zurück zum Thema........... Sie sehen, das Wort "Eltern" kommt recht häufig vor ( so war es bei mir noch ! ); für unsere heutigen Verhältnisse jedoch, müsste ich das Wort Eltern viel viel kleiner schreiben, weil Kindererziehung & Geldverdienen unter einen Hut zu bekommen längst nicht mehr eine leichte Aufgabe ist, weil eines von den beiden ( Kindererziehung - Geldverdienen ) zurückstecken muss !
FRÜHER reichte ein Einkommen oftmals aus und SIE oder ER konnten sich um das Wohl des Baby's kümmern. Stunde um Stunde, Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat und Jahr für Jahr. Da war genug Zeit, die eigene Erfahrung an den Sprössling weiterzugeben. 
Doch wie ist das heute in vielen Familien ?
Beide arbeiten - beide müssen grossteils arbeiten, weil man ja ein besseres Leben möchte und der Sprössling muss es auch besser haben. ABER was wird aus der Erziehung ?
Gottseidank haben wir doch Vater Staat und die Medien - die richten das schon.
Morgens in die Kindergrippe ( oder falls möglich bei Oma & Opa abliefern ) zur Arbeit gehen und abends dann 1-3 Stunden mit dem Sprössling spielen, dazu das TV an - mal will ja auf dem Laufenden sein oder das Fussballspiel, den Krimi nicht verpassen.............Fläschchen ODER Essen geben und dann ab in die Heia. Am nächsten Tag das gleiche Spiel. Am Wochenende ausspannen und den Sprössling gleich bei Opa und Oma lassen.
Läuft es so in etwa ab ? 
Wer also nimmt die Erziehung und die Bildung heute in die Hand ? Der Staat ! Der Staat bestimmt was gut für unsere Kleinen ist, weil die Kindergärtnerin / Erzieherin das macht, was sie gelernt hat und und der Lehrer das lehrt was auf dem Lehrplan steht und der Student das lernt, was nach Ansicht des Staates für seine Fachrichtung wichtig ist. Die Medien geben dann ihren Seft noch dazu und führen die Kinder und jugendlichen in die gewollte Richtung! Nein - oh doch - weil es ganz wenige Eltern gibt, die ihren Kindern erklären können, was im TV kommt ist nicht "real" oder manipuliert oder Propaganda............ .
Sie sehen, die Eltern sind fast überflüssig.
Bildung ist eine Macht - Weiterbildung - nur: Trotz Internet, TV, Zeitung und Illustrierten bitte ich eines zu bedenken " Heute ist es unumgänglich zusätzlich nach der Quelle einer Information zu recherchieren und nicht alles zu glauben was man findet und was einem schmackhaft und als "Wahrheit" verkauft wird.
Manchmal könnte man annehmen, dass all die Preiserhöhungen, mehr Steuern ect. uns davon abhalten sollen uns mehr mit unseren Kindern zu beschäftigen, weil, wenn nicht genug Geld da ist, wie soll man da einigermassen leben. ERGO die Erziehung & die Bildung /Weiterbildung übernehmen ANDERE.........................(Nur so ein Gedanke.)
Bleiben Sie tapfer.



Freitag, 10. Oktober 2014

So bin ich

Wenn ich so überlege, dann sollten Sie meine Lebensphilosophie kennenlernen:

"Es gibt kein zufälliges Treffen ! Jeder Mensch in unserem Leben ist entweder ein Test, eine Strafe oder ein Geschenk. "
Man möchte manchmal auf der "Glatten Sau " fortreiten !

Donnerstag, 9. Oktober 2014

"Wo alle das Gleiche denken, denkt niemand besonders viel."

Wenn ich so überlege - und dabei an die Zukunft denke - dann bin ich recht froh, dass ich gerade in dieser Zeit leben durfte. Wenn ich nun weiter überlege, was in den letzten 50 Jahren alles passiert ist und was wir alles entdeckt, bekommen und gemacht haben, dann bekomme ich im Nachhinein ANGST !
Sie kennen ja das Zitat " Wissen ist Macht "; was aber, wenn Macht in die falschen Hände fällt ? Um jedoch eines klarzustellen, ich bin nicht anmaßend und behaupte, daß ich weiß, was die richtigen oder flaschen Hände sind ODER wer diese besitzt; ich weiß aber ganz genau was die Mehrheit der Menschen gerne möchte!
ZUFRIEDENHEIT
Wenn ich nun von Mehrheit schreibe, dann muss es auch noch andere Menschen geben - eine Minderheit - richtig ? Und was möchte diese Minderheit ?
KONTROLLE
Ich darf das einmal ganz KRASS in einem Bild verdeutlichen und dann denken wir alle einmal darüber nach:
Das Bild habe ich vom Netz ABER es ist in seiner Darstellung unvollständig und ich habe es etwas modizifiert, um der Realität gerecht zu werden:

Wir wissen ja, dass kein Mensch als Egoist geboren wurde und wir glauben zu wissen, dass wir mit einer Demokratie alle zufrieden sein sollten ! Was also läuft denn im Augenblick so aus dem Ruder ? Warum machen Menschen das was sie machen ?
Wenn ich mein Leben so Revue passieren lasse, dann fällt mir immer wieder die allesentscheidende Frage ein, die ich mir Stelle: " Was hat sich denn die letzten 30 Jahre auf dieser Welt zum BESSEREN entwickelt ? " Und wenn mir dann nichts einfällt, dann werde ich traurig, weil die Menschen noch mehr Ignoranz bekommen haben, wir noch mehr Krankheiten bekommen haben, wir immer noch die gleichen Medikamente bekommen und weil viele Menschen immer noch am Hungertod sterben. ABER wir haben ja das Internet, wo wir miteinander spielen können und wo "man" uns und unsere Gewohnheiten nun noch besser einschätzen und kontrollieren kann. Was aber können wir denn tun, dass ES besser wird ? Zum Abschluss - Kontrolle muss sein ( wir kontrollieren ja auch die Natur und die Tiere ( MicroChip) ! ) aber muss die Kontrolle so ausarten, dass wir nun ebenfalls in absehbarer Zeit mit ein RIFD Chip versehen werden ? Inwieweit können wir eigentlich noch selbst bestimmen, wie unser Leben denn aussehen sollte und wie unsere Zukunft werden wird ? Was können unsere Kinder von der Zukunft erwarten ?

Donnerstag, 25. September 2014

Wenn ich so überlege - und dabei an die Evolutionsgeschichte denke - wundere ich mich schon manchmal. Da lachen wir über unsere Vorfahren ( Menschen mit strengem Glauben möchten das bitte entschuldigen ) die Primaten, wir studieren sie, um zu lernen, wie aus diesen Geschöpfen Menschen wurden!
Und wenn ich weiter darüber nachdenke, und weiss, dass unser Gehirn vor etwa 2 Millionen Jahren bis etwa vor 400.000 Jahren ständig gewachsen ist und sich sogar verdreifachte, dann wundert es mich sehr, dass der Grossteil der Menschen bis zum heutigen Tag mit diesem Geschenk der Natur nichts anfangen kann. Ich habe manchmal den Eindruck, dass sich die Menschen rückwärts entwickeln. Dass sie in ihrem egoistischen Wahn der Selbsterhaltung, dem Streben nach mehr, dem Anhäufen von Reichtum und Luxus, der Angst dann wieder alles zu verlieren, so sehr beschäftigt sind, dass sie vergessen haben, warum sie überhaupt da sind.

" Die 2 wichtigsten Tage in Deinem Leben sind..................der Tag an dem du geboren wurdest und der Tag, an dem du heraus findest WARUM du geboren wurdest."

Die meisten Menschen glauben leider, dass sie nur arbeiten, um Geld zu verdienen, damit sie leben können. So die allgemeine Einstellung. Dabei übersehen sie allerdings, dass sie LEBEN während sie arbeiten! Sie reden sich ein, dass es besser wird, nehmen ihre gewohnte Opferhaltung ein, denn: Von 9-17 Uhr leiden sie und erst danach wird wieder etwas gelebt. Der Jahresurlaub wird generalstabsmässig geplant und während der Arbeit vom Urlaub und besseren Zeiten geträumt. Doch wer bei der Arbeit vom Urlaub träumt, der ist weder bei der Arbeit noch im Urlaub. Der träumt einfach nur.

Kein Geschöpf auf dieser Welt ist so wehrlos und hilflos wie der Mensch, wenn er ganz alleine ist ! Kein Geschöpf auf dieser Welt ist krankheitsanfälliger als der Mensch ! 
Jeder Mensch ist in irgendeiner Form von anderen Menschen abhängig und braucht andere Menschen auf seinem Weg nach OBEN. Ein rücksichtsloser Kampf um persönliche Vorteile OHNE um sich die Bedürfnisse anderer zu kümmern ist zum Scheitern verurteilt. Und trotzdem macht sich der Egoismus mehr und mehr breit in unserer Gesellschaft. Warum ? Ist es unsere Erziehung - es ist unsere Erziehung, sonst wären wir, nach der Geburt und einer gescheiten Entwicklung,  von "A" nach "B" gekommen und wären niemals in "C" gelandet. ( Siehe Bild rechts )
Wir Menschen brauchen Regierungen, Gesetze und Gerichte die uns zum freundlichen Umgang miteinander nötigen OWOHL eine respekvolle Anerkenung des ANDEREN schon genügen würde.